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Samstag, 21.04.2012

Nach dem Frühstück wieder ab auf die Interamericana Richtung Orosi-Tal. "Steffi" führt uns in die scheinbar letzte Ecke und wir trauen ihr nicht. Aber sie sollte Recht behalten. Die deutsche Orosi-Lodge ist nett gemacht. Voll Öko und es gibt lecker Kuchen mit Sahne und 'nen echten ungesüßten Latte Macciato.

Da Nics Schuhe auch nach Adrianas Glue-Aktion wieder die Sohlen verlieren, muß nach dem Kuchenfest eine schnelle Lösung her, ansonsten: keine Wanderungen mehr.

Also erstmal auf die Suche nach dem Zapatero des Dorfes. Das Dorf ist so ca. wie Barlo: Jeder grüßt freundlich. Wir fragen uns durch (mit Nicoles Super-Spanisch) und viele nette Ticos besonders die Ninos weisen uns den Weg in einen Hinterhof. Wir sind sehr willkommen in der kleinen Bude. Mindestens 4-5 Kinder (Vecinos) drängeln sich in die "Werkstatt", die auch gleichzeitig Wohn- und Schlafzimmer der ca. 6-köpfigen Familie ist. Am Fernseher läuft irgendsoein Quatsch und die Kinder können sich nichht entscheiden, was interessanter ist: die zwei Blonden oder die hippe Show im TV. Ich gebe ihnen scharfe Kaugummis: ein Heidenspaß!

"¿Como se dice en espanol?" fragt Nic und deutet auf das Kaugummi "Gracias!" antwortet ein Chico. Robin sagt: "Chicles". Wir Quatschen mit dem Zapatero mit Händen und Füßen. Er warnt uns mehrfach eindringlich vor dem "malicioso Perezoso de tres dedos". Zur Demonstartion holt er uns ein Maßband raus: Mindestens 2 Meter Sicherheitsabstand zum heimtückischen Faultier! Kosten für den Spaß: 8000 Colones. Wir geben 10000 für die "bien trabajo" und verabschieden uns von der ganzen Sippe inklusive Schwager und Nachbarn.

17:50: Es regnet, Hm... Auf zum Essen?

Sonntag, 22.04.2013

Gestern Abend haben wir noch zwei Schlachtplatten im Restaurante Cotta bestellt, dazu zwei Cervezas und wir sind mal wieder nach ca. 5 Minuten 3??? weggeratzt.

Heute früh, nach einem Super-Frühstück mit Baguette, Croissant, "echter" Marmelade, gutem Kaffee, O-Saft und Joghurt mit Früchten: Erst ne kleine Dorfrunde zum Fotografieren und dann die Rundfaht ums Orosi-Tal. Brücken, Haus des Träumers, Kaffee-Plantagen und der überwältigende Staudamm.

Nic kriegt ihre Pipa- wenn auch nicht "fria" und Robin endlich seine Eisspezialitäten in der Heladeria. Nic hat die Especialidad de la casa: So ne Art "sprechende Ananas". Dann noch zum Mirador. Da heute Sonntag ist, machen die Einheimische alle Picknick. Man hat eine Super Aussicht auf das bereits im Wolkenschatten liegende Orosi. Hier oben scheint noch volle Kanne die Sonne.

Für Abends ist Pizza-Essen angesagt. Wir suchen Orosis einzige Pizzabude: So eine Art Gitterverschlag. Man kommt sich vor wie in einer Voliere. Leider gibts kein Bier, dafür aber einigermaßen leckere Pfannen-Pizza (die allerdings erheblich schärfer sein könnte). Der Kellner ist Ozzy Osbournes Sohn, eine Art WOW-Nerd mit Brille und Lockenkopf, leicht untersetzt, aber lang. Er erzählt uns, daß sein Lieblingsgericht Tomaten aus dem Ofen mit Pfeffer ist. So langsam füllt sich der Laden, unter anderem auch mit einer Jung-Großfamilie. Die beiden Mütter haben (wie hier üblich) hochhackige Treter an und ihre Blagen in Unmengen von Fransendecken eingewickelt. Als die Stoffknäuel anfangen Terror zu machen, wird es Zeit für uns ins Bett zu gehen. Unterwegs werden wir noch von einer Zombie-Thöle angefallen und halb totgebissen.

Montag, 23.04.2012

Der Wecker schellt um 05:55 Uhr, denn wir müssen weiter nach Puerto Viejo. Vorher planen wir noch einen Abstecher zur Horror Hängebrücke südlich von Orosi und zum Irazú-Vulkan. Also fluchs die Koffer gepackt, lecker gefrühstückt und dann los. Leider regnet es, ist nebelig, daß man fast nichts sieht. Die Vulkan Webcam zeigt nur Grau in Grau. Also knicken wir den Vulkan und fahren nach der Brücken-Foto-Session direkt nach Puerto Viejo. Es gibt noch ne Menge nebelverhangener Gebirgsstraßen, auf denen man nur im Schneckentempo voran kommt. Es regnet weiter...

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